20100420

die zeiten.

I would like to share it in english, but this is to intense to translate.
I wrote this years ago.
it feels like it was yesterday.

die zeiten. vergangenheit. die zukunft. warum verlieren wir uns so oft in diesen zeiten?
die gegenwart, das jetzt-vertreiben wir oft fort. die sekunde, die eben war, ist schon vergangenheit. errinnerungen, fotos, briefe. wir wollen sie bunt aufbewahren, nicht matt, glanzend sollen sie in schubladen geordnet ruhen.
du willst dich glücklich fühlen? mach auf die schublade und sie hinein. doch die vergangenheit bleibt matt, veschwommen, gefühlslos. wo bleibt die regung, die noch war? die dein innerstes zum beben brachte? wo bleibt der sinn der vergangenheit? versteck der gegenwart? und dann entscheidest du dich wegzufliegen. den vögeln nach. weg von dem moment. du träumst. du fliehst und entscheidest dich dagegen. nicht leben, träumen. da liegt der sinn. du denkst? doch die sekunde ist die gegenwart. das jetzt. du öffnest deine augen. verantwortung spricht ein strenges wort dir zu. sie stellt dir vor, einen guten freund. du von anfang an vermagst zu meiden-verpflichtung. ist das leben? zu tun, was andere sagen, der staat, dein umfeld, die schlauen leute um dich her? du fragst nicht nach, du tust und läufst mit anderen, gerade aus. wohin auch sonst? du treibst und tust, was du schon immer wolltest meiden. ich dachte, die aufklärung war vor langen zeiten, doch du denkst nicht nach, was kant einmal ganz laut der menschheit offenbarte. warum auch? geschichte bleibt geschichte. unveränderbar. warum noch in ihr suchen? du läufst einfach weiter. verpflichtungen nach, du läufst den weg, den die anderen leute wählen. was willst du mehr? du bist wie sie. du fällst nicht auf. du malst nicht mit allen farben. du lebst, wie andere schon vor dir lebten. du läufst in selben spuren. der einfachheit nach. warum mehr? du bist ganz blind für andere farben. achromatopsie? schwarz weiß. in der vergangenheit, die doch real war. die betonung liegt auf war.
du öffnest die schublade und holst hervor. nein, die falsche, das wolltest du nicht aufbewahren. vergessen soll das sein-für immer. das tat so weh-du spürst die tränen, doch so nah, so glänzend, du machst die schublade schnell zu und findest eine neue. die zukunft meldet sich zu der debatte. komm schnell zu mir, du kannst es alles selbst kreieren. ohne jegleiche begrenzung. flüstert sie dir ins ohr. entfliehen wieder? und schon treibst du da, wo du nie warst, es ist zu schön um aufzuwachen. du bist der regisseur, du fühlst die große macht du hast, genießt und fühlst dich stark. du willst sie fangen? du rennst und rennst und bist nicht schnell genug. du fällst und willst sie haben. real? die gegenwart gibt dir die chance. sagt dir: "steh auf und mach es echt. da-sieh, du hast die farben. benutze alle, die du brauchst, schau rechts und links, mach deine eigene spuren. sei anders. du lernst aus der vergangenheit, die doch vergangen bleibt. die zukunft hat dich inspiriert. steht auf und lebe nun in mir. das ist das jetzt und du bist hier. das ist die chance, so male."

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Comments:
A masterpiece, Xeni!

Writing is something beautiful! The moment, the thought doesnt just pass by. It lasts. Memories you can relive even after years passed by. You read the words and feel what you felt back then. Its just like a photo or a painting, that captures the spirit of the moment.
Dont stop dreaming and dont stop painting ;) Live the moment!

hugging you. Olli
 
du hast so recht ...
 
guter Kommentar
 

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